Beschreibung

Der Anwerpener Wurzel Jesse-Altar ist im St. Annen-Museum als Fragment zu sehn. Die vier Altarflügel aus der Jakobikirche zeigen eine Malerei nach Hugo van der Goes oder Geertgen tot Sint Jans. Der Auftraggeber des Altars lässt sich nicht mit Sicherheit ermitteln. Die Außenseite der Flügel zeigt über alle vier Flügel hinweg die Anbetung Christi durch die Heiligen Drei Könige. Auf der Innenseite wird in acht Szenen die Geschichte Mariens und ihrer Eltern geschildert.


Die Kirche

St. Annen-Museum
St. Annen-Straße 15, 23552 Lübeck-Innenstadt (HL)

Das Museumsquartier St. Annen befindet sich in den Gebäuden des ehemaligen St.-Annen-Klosters in Lübeck. Im Jahr 1912 beschloss der Senat der Hansestadt den Umbau des Klosters zum Museum, die Eröffnung fand 1915 statt. Seit 2013 treten das St. Annen-Museum und die Kunsthalle St. Annen gemeinsam als Museumsquartier St. Annen auf. Die mittelalterliche Abteilung des Museums präsentiert heute die bedeutendste Sammlung spätgotischer Schnitzaltäre in Deutschland im harmonischen Zusammenspiel mit den spätgotischen Ausstellungsräumen des ehemaligen Klosters.

Literatur:
Brigitte Heise, Hildegard Vogeler: Die Altäre des St. Annen Museums. 4. Auflage. Lübeck 2021
Uwe Albrecht, Jörg Rosenfeld, Christiane Saumweber: Corpus der Mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig-Holstein, Band I: Hansestadt Lübeck, St. Annen-Museum. Ludwig, Kiel 2005

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Sonstige Institutionen     Lübeck-Innenstadt, St. Annen-Museum    


Routenplaner: 53.86278, 10.68910


Schlagwörter

16. Jahrhundert (33) Lübeck (40) Sonstige Altarform (20)

Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2024