Beschreibung

An der Altarwand der Auferstehungskirche befindet sich ein mehrteiliges Beton-Dallglasfenster von Hubert Distler. Im oberen Bereich nimmt es die Form des Kreuzes auf, daunter befindet sich eine Reihe mit drei kleineren Fenstern. Die Gestaltung zeigt abstrahierend und in gedämpfter Farbigkeit die Auferstehung Christi. Die drei unteren Fenster können als das leere Grab gedeutet werden, der Bereich darüber symbolisiert den auferstandenen Christus und das Feld ganz oben mit der Spitze steht für den Bereich Gottes.


Künstler/in

Hubert Distler
* 1919 Lindau, Bodensee — † 2004 Grafrath, Bayern

Hubert Distler wurde am 13. Juli 1919 in Lindau am Bodensee geboren. Er studierte 1942 sowie 1947–52 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei den Professoren Franz Klemmer und Franz Nagel, unterstützt durch ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Zu seinen Werken zählen über 300 künstlerische Auftragsarbeiten wie Glasfenster, Fresken und Antependien für Kirchen im überwiegend deutschen Raum. Des Weiteren schuf er mehrere Tausend freie Arbeiten wie Skizzen, Bilder, Grafiken und Holzschnitte. Für sein Lebenswerk erhielt Distler im Jahr 1998 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Hubert Distler starb am 1. Juni 2004 in Grafrath.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Literatur:
AKL, Band 28, 2001.



Kirche/Museum

Auferstehungskirche
Möllner Landstraße 50, 22113 Oststeinbek (OD)

Die Auferstehungskirche in Oststeinbek wurde 1963–66 nach Plänen des Architekten Olaf Andreas Gulbransson auf dreieckigem Grundriss errichtet. Das Satteldach nimmt das Symbol des Zeltes auf.

Weitere Informationen (extern):Website Kirchenfenster

Nordkirche     Kirchenkreis Hamburg-Ost     Kirchengemeinde Kirche in Steinbek     Oststeinbek, Auferstehungskirche    


Routenplaner: 53.54149, 10.17116


Schlagwörter

20. Jahrhundert (93) Hubert Distler (1) Oststeinbek (1) Altarfenster (37)

Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2022