Beschreibung

Der Altar der kanonischen Tageszeiten im Dom zu Lübeck rechts vom Triumphkreuz wurde von einem Lübecker Meister im 1. Drittel des 15. Jahrhunderts geschaffen. Dem Altar liegt das Gedicht Patris Sapientia zugrunde, das als Unterschrift unter den Passionsszenen zu lesen ist. Die sieben Tagzeitengebete gliedern den Tag und erinnern an die Passion Christi.


Die Kirche

Dom zu Lübeck
Domkirchhof 1, 23552 Lübeck-Innenstadt (HL)

Der Lübecker Dom wurde zwischen 1173 und 1247 als erster großer Backsteinkirchenbau an der Ostsee im Stil einer romanischen Basilika errichtet. Ab 1266 wurde er durch Anhebung der Seitenschiffe zu einer gotischen Hallenkirche umgebaut. 1341 war der Dom in seiner heutigen Gestalt vollendet und hat eine Länge von rund 132 Metern. Der Unterschied zwischen beiden Bauabschnitten ist bis heute deutlich sichtbar. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom schwer beschädigt, der Wiederaufbau dauerte einige Jahrzehnte bis 1982.

Literatur:
Wolfgang Grusnick: Der Dom zu Lübeck. Aufnahmen von Michael Haydn u. a. Aktualisierte und erweiterte Auflage Königstein i.Ts. (Verlag Langewiesche) 2014 (Die Blauen Bücher)

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Routenplaner: 53.86092, 10.68571


Schlagwörter

15. Jahrhundert (41) Lübeck (40) Altarretabel (118)

Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2024