Beschreibung

Für die Kirche St. Vicelin in Lübeck erstellte Frans Griesenbrock ein großes und lebhaftes Altarmosaik. In einem Kreis sind zwei Figuren (Apostel?) dargestellt, umgeben von Fischen und Vögeln. Von oben herab strahlt das göttliche Licht, auch eine offene Hand ist zu sehen.


Künstler/in

Frans Griesenbrock
* 1916 in Bochum — † 2010 in Vaals, Niederlande

Frans Griesenbrock (deutscher Name: Franz Wilhelm Griesenbrock) wurde am 23. April 1916 in Bochum geboren. Nach einer Malerausbildung in den städtischen gewerblichen Berufsfachschulen in Bochum bei P. Henke sowie später dann in Essen, studierte er Kunst 1935–1939 in Maastricht und vertiefte seine Fertigkeiten beim Schweizer Bildhauer Pierre Blanc. Der Künstler und Sänger realisierte eine große Zahl von Gemälden mit christlichen Motiven für Kirchen und Gebäude in den Niederlanden und Deutschland so in Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein, aber auch in New York und in San Marino (Italien). Nach einem Aufenthalt in Luxemburg setzte er nach dem 2. Weltkrieg seine Studien an der Jan van Eyck Akademie in Maastricht fort, bevor er wiederum nach Vaals, Niederlande bei Aachen zog, wo er bis zu seinem Tode am 12. März 2010 lebte und arbeite. In dieser Zeit nahm er seinen holländischen Namen Frans Griesenbrock an.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kunst@SH

Literatur:
AKL, Band 62, 2009.



Kirche/Museum

St. Vicelin
Mönkhofer Weg 84, 23562 Lübeck-St. Jürgen (HL)

Die St. Vicelin- Kirche in Lübeck wurde in den Jahren 1955–56 nach den Entwürfen der Architekten Bernhard Lippsmeier sen. und Georg Lippsmeier, Paderborn/Lippstadt errichtet. An- und Umbauarbeiten fanden 1966 und 1974 statt. 1983–85 erfolgte eine umfangreiche Renovierung. 1997 wurde die Kirche nach einer Brandstiftung schwer beschädigt. Wiederaufbau und Umgestaltung erfolgten 1997–99 nach Plänen des Architekten Klaus Dörnen, Oldenburg in Holstein. Der neu gestaltete Innenraum lässt mit verbesserter Akustik Kammer-, Chor- und Orgelmusik zu. Je eine kleine Kapelle („Raum der Stille“ und „Marienkonche“) wurde in die nördliche und südliche Kirchenwand integriert.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

Erzbistum Hamburg     Pfarrei Zu den Lübecker Märtyrern     Lübeck-St. Jürgen, St. Vicelin    


Routenplaner: 53.84372, 10.6997


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Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2023