Beschreibung

Für den barocken Neubau der Ottenser Kirche bis 1738 entstanden eine Empore, eine Orgel von Johann Dietrich Busch sowie der mächtige Kanzelaltar. Die Ausstattung der Kirche überstand größtenteils den Zweiten Weltkrieg und konnte wieder in die Kirche installiert werden. Der Altar wurde aus geretteten Teilen rekonstruiert und die zierliche Kanzel gesondert im Chorraum aufgestellt. Anstelle der Kanzel erhielt der Altar 1968 das das Gemälde Loblied des Erlösten von Hans Gottfried von Stockhausen, der auch die Fenster im Turmraum gestaltete.


Kirche/Museum

Christianskirche
Klopstockplatz 2, 22765 Hamburg-Ottensen (HH)

Die Christianskirche in Hamburg-Ottensen wurde 1735–38 nach Plänen von Otto Johann Müller als barocke Backstein-Saalkirche errichtet und nach dem dänischen König Christian VI. benannt. 1897–98 wurden an der Kirche einige Veränderungen vorgenommen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt, doch die wichtigsten Teile des wertvollen Inventars waren ausgelagert und wurden während des Wiederaufbaus 1946-56 durch die Archtekten Bernhard Hopp und Rudolg Jäger in ein verändertes Kirchenschiff eingesetzt. Seit 1968 schmückt das Bild „Das Loblied der Erlösten“ von Hans Gottfried von Stockhausen den ehemaligen Kanzelaltar. Auf dem Kirchhof befindet sich seit 1803 das Grab des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock, weshalb für die Kirche inzwischen auch die Bezeichnung Klopstockkirche üblich geworden ist.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

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Routenplaner: 53.54696, 9.93289


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Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2023