Beschreibung

Das barocke Retabel aus Eichenholz in der Kirche St. Maria-Magdalenen steht auf einem gemauerten Altar. Es stammt von einem Künstler der Eckernförder Bildschnitzerschule, möglicherweise (ungesichert) von Hans Gudewerdt dem Jüngeren, dessen typischen Knorpelstil es zeigt. Die Gemälde zeigen die Anbetung Christi im Hauptfeld und das Abendmahl in der Predella. Über dem Altarbild befindet sich eine geschnitzte Darstellung von Jesus Christus als Überwinder von Tod und Teufel. Weitere Figuren zeigen Moses, die vier Evangelisten sowie Johannes den Täufer, allesamt mit einem Buch in der Hand.


Kirche/Museum

St. Marien-Magdalenen Kirche
Süderende 1, 24803 Erfde (SL)

Die St. Marien-Magdalenen Kirche in Erfde wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert im einfachen romanischen Stil mit Feldsteinen errichtet. 1402 und 1473 wurde sie nach Zerstörungen wiederaufgebaut. 1682 erfolgte eine Erweiterung des Kirchenraums nach Westen.

Literatur:
Uwe Albrecht (Hrsg): Corpus der Mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig-Holstein, Band IV.1: Die Kirchen im Landesteil Schleswig – Aventoft bis Nordhackstedt, Kiel 2019.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Nordkirche     Kirchenkreis Schleswig-Flensburg     Kirchengemeinde Stapelholm     Erfde, St. Marien-Magdalenen Kirche    


Routenplaner: 54.30856, 9.31754


Schlagwörter

17. Jahrhundert (32) Erfde (1) Altarretabel (149)

Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2024