Beschreibung

Die Emmauskirche in Hartenholm wurde 1961 im Rahmen des Kapellenbauprogramms durch den Architekten Henry Schlote errichtet. Den hölzernen Flügelaltar erstellte Max Schegulla. Er zeigt verschiedene Motive aus dem Neuen Testament, u.a. den Leichnam Christi in den Armen von Maria sowie den auferstandenen Christus.


Künstler/in

Max Schegulla
* 1918 in Trachtenberg, Schlesien — † 2008 in Mulsum bei Bremerhaven

Max Schegulla wurde am 10. Januar 1918 in Trachtenberg/Schlesien geboren. Er studierte in Breslau Kunstgeschichte und Architektur, anschließend in Köln Metallplastik und war ein Schüler von Gerhard Marcks. Er ließ sich in Dierkshausen in der Nordheide nieder und errichtete dort sein Atelier. Sein Werk ist vielfältig und reicht von Plastiken aus Stahl, Aluminium und Bronze, über Flügelaltäre in Kirchen in Holz und Ortbeton und Bleiglas, sowie Betonglasfenster, bis hin zu Farbdrucken. Seine Bronzen finden sich in Privatbesitz und im öffentlichen Raum in Hamburg, Kiel, Bochum Dortmund. Max Schegulla starb am 14. April 2008 in Mulsum bei Bremerhaven. Ein großer Teil vom Nachlass des Künstlers wurde dem Gerhard Marcks Museum in Bremen übergeben.

Weitere Informationen (extern):Website Kunst@SH

Literatur:
Maike Bruhns, Schegulla, Max, in: Der neue Rump. Lexikon der Bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, Neumünster 2013.
Helma Krause-Gins (Hrsg.), Max Schegulla : ein Leben für die Kunst : Bildhauer - Maler - Graphiker - Lyriker 1918 – 2008, o. O. 2014.



Die Kirche

Emmauskirche
Todesfelder Straße, 24628 Hartenholm (SE)

Die Emmauskirche in Hartenholm wurde 1961 im Rahmen des Kapellenbauprogramm durch den Architekten Henry Schlote, Hamburg, erbaut.

Weitere Informationen (extern):Website Kirchenfenster

Nordkirche     Kirchenkreis Plön-Segeberg     Kirchengemeinde Todesfelde     Hartenholm, Emmauskirche    


Routenplaner: 53.894, 10.08198


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Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2023