Beschreibung

Der Altar der Jakobuskirche wurde bereits 1650 durch Johann Hennings aus Heide für die Schlosskapelle des 1708 abgerissenen Glückstädter Schlosses angefertigt und wurde später nach Brunsbüttel überführt. Das reich ornamentierte Retabel aus Eichenholz gilt als ein Hauptwerk des Knorpelbarocks. Zwölf farbig gefasste Reliefmedaillons sind in den Rahmen eingelassen und stellen verschiedene Motive des Alten und Neuen Testaments dar. Im zentralen Bildfeld ist die Kreuzigung Christi zu sehen. Ganz oben steht der auferstandene Christus als Erlöser, weiter unten die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Diese fünf Figuren wurden erst bei der Aufstellung in der Brunsbütteler Kirche ergänzt.


Künstler/in

Johann Hennings
† um 1660/62

Johann Hennings wurde um 1660/62 wahrscheinlich in Heide geboren. Er arbeitete nachweislich ab 1639, höchstwahrscheinlich bereits früher, als Bildschnitzermeister in Heide.

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Kirche/Museum

Jakobuskirche
Markt 12, 25541 Brunsbüttel (HEI)

Die Jakobuskirche in Brunsbüttel wurde 1679 durch den Stadtbaumeister Daniel Sommer aus Stade errichtet und mit Kunstwerken des Vorgängerbaus ausgestattet. 1719 brannte die Kirche bis auf Grundmauern nieder und wurde 1723 wieder aufgebaut. Aus der Kirche des kurz zuvor abgerissenen Glückstädter Schlosses gelangten der Altar und die Orgel nach Brunsbüttel.

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Nordkirche     Kirchenkreis Dithmarschen     Kirchengemeinde Brunsbüttel     Brunsbüttel, Jakobuskirche    


Routenplaner: 53.89535, 9.10394


Schlagwörter

17. Jahrhundert (33) Johann Hennings (1) Brunsbüttel (1) Altarretabel (151)

Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2024