Beschreibung
Beim Wiederaufbau der Kirche nach dem Einsturz 1747 entstand die gesamte barocke Ausstattung. Den Altar erstellte der Neuengammer Tischlermeister Harm Oelerich aus marmoriert bemaltem Holz. Die Altarbilder malten vermutlich die Hamburger Maler Höpke und Giesebrecht: Unten ist das letzte Abendmahl zu sehen, darüber im zentralen Feld die Kreuzigung. Oberhalb befinden sich in Roncaille-Umrandung ein Dreieck für den Gottvater und ganz oben „de Kruutpott“, stilisierte und vergoldete Blumen in einer Vase.
Kirche/Museum
St. Nicolai
Kirchenstegel 11, 21039 Hamburg (HH)
Die Kirche St. Nicolai zu Hamburg-Altengamme gehört zu den acht Hamburger Landkirchen und gilt als älteste der Dorfkirchen im Gebiet der Vier- und Marschlande. Die erste urkundliche Erwähnung war 1247. Nachdem die Kirche 1747 bei einem Unwetter eingestürzt war, wurde sie von 1748 bis 1752 als Saalkirche mit halbrundem Chor wieder aufgebaut. Der östliche Vorbau entstand 1837, der westliche Vorbau im Rahmen einer sehr umfangreichen Instandsetzung der Jahre 1907 und 1908 durch Julius Faulwasser mit Beratung durch Justus Brinckmann.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
Nordkirche Kirchenkreis Hamburg-Ost Kirchengemeinde St. Nicolai zu Altengamme Hamburg-Altengamme, St. Nicolai
Routenplaner: 53.429572, 10.270017
Schlagwörter
18. Jahrhundert (22) Hamburg-Bergedorf (8) Hochaltar (31)
Fotos: Jan Petersen, Kunst@SH, 2025

